Konfirmandenvorstellung in Buchbrunn
Mit einem selbst gestalteten Hungertuch stellten sich die diesjährigen Konfirmandinnen und Konfirmanden von Buchbrunn und Repperndorf ihren Gemeinden als mündige Christen vor.
Zum Thema „Gerechtigkeit in der „Einen Welt“ hatten sie im unteren Teil ihres Tuches Bilder zu Krieg und Flucht gestaltet. Im mittleren Teil war die Jesus-Geschichte vom „Reichen Jüngling“, die zum Abgeben von Reichtum ermutigt, zu sehen und das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg, in dem deutlich wird, dass Gott will, dass alle Menschen von ihrer Arbeit leben können.
Die oberen Bilder erzählten von der Hoffnung auf eine gerechte Welt, in der alle in Frieden leben können.
Anhand eines T-Shirts hatten die Jugendlichen vorher aufgezeigt, wie ungerecht es auf der Welt zugeht: So verdient der Einzelhandel in Deutschland an einem T-Shirt 100mal mehr als die Näherin in Bangladesh.
In der selbst verfassten Predigt gingen die Konfirmanden auf die ungerechte Verteilung von Rohstoffen und Maschinen zwischen reichen und armen Ländern ein und zeigten so beeindruckend Gründe für die Armut in weiten Teilen der Welt auf, die heute viele Menschen auf den gefährlichen Weg nach Europa treiben.
Die Jugendlichen erzählten aber auch von der Verheißung, die es hat, wenn wir anderen helfen und mit Bedürftigen teilen.
Ein Strahlen ging durch die Reihen der Gottesdienstbesucher, als Fladenbrote herumgereicht wurden und man das Teilen schon mal miteinander üben konnte.
Die musikalische Begleitung des Gottesdienstes hatte der Posaunenchor übernommen, da zwei seiner Mitglieder zu den Konfirmanden gehören.
